Der Zusammenhang zwischen Business-Portrait und Badspiegel
Wir alle kennen es: Unser Badspiegel ist oft so eingerichtet, dass wir uns besonders schmeichelhaft darin sehen. Besonders beliebt ist Rundumlicht – gleichmäßige Beleuchtung von allen Seiten lässt kleine Fältchen und Unebenheiten verschwinden. Das Gesicht wirkt weich, glatt und nahezu makellos.
Doch diese perfekte Lichtinszenierung entspricht nicht der Realität. Draußen oder in anderen Räumen verändert sich die Lichtsituation ständig: Sonnenlicht, Wolken, Schatten – das Licht kommt oft von schräg oben und modelliert unser Gesicht ganz anders. Auch bei professionellen Businessportraits wird das Licht bewusst eingesetzt: zwar optimiert, aber nie völlig flach oder übertrieben schmeichelhaft. Zu weiches Licht ohne jede Schatten nimmt dem Bild Charakter und Authentizität.
Wenn wir uns zu sehr an die „Puppenlicht“-Ästhetik unseres Badezimmers gewöhnen, riskieren wir eine Entfremdung von unserem realen Aussehen. Professionelle Businessportraits sollen ein realistisches, sympathisches Bild von uns zeigen – nicht ein weichgezeichnetes Ideal, das später im echten Gespräch Enttäuschung auslöst.
Deshalb sollten wir uns an ein Licht gewöhnen, das uns realistisch zeigt, unsere Gesichtszüge bewahrt und kleine Eigenheiten nicht völlig ausradiert. So gefallen wir uns auch auf echten Fotos – und stärken unsere eigene Selbstwahrnehmung. Echtheit strahlt Vertrauen aus – und das ist im Business das wichtigste Kapital.
Soviel zum Zusammenhang zwischen Badspiegel und Business-Portrait.